Kick-Off zum Bildungsprojekt AGILEA des Landkreises Saarlouis
Die Teilnehmenden am Kick-Off zu AGILEA. Unter anderem mit dabei: Landrat Patrik Lauer (Vierter von links) und Projektleiterin Daniela Suffel (Fünfte von links). Foto: Landkreis Saarlouis - David Nicola Schmitt. Die Konzeptphase für das Kreis-Bildungsprojekt AGILEA ist kürzlich gestartet. Zum Kick-Off kamen die Kooperationspartnerinnen und –partner mit dem zuständigen Personal der Landkreisverwaltung im Saarlouiser Theater am Ring zusammen. Die Veranstaltung fand in Form eines Workshops statt, bei dem eine gemeinsame Linie erarbeitet sowie erste Zwischenziele definiert wurden.
Was aber bedeutet „AGILEA“? Die Abkürzung steht für „Agile Lern- und Arbeitswelten im Landkreis Saarlouis“. Das Projekt verfolgt das Ziel, ein Netzwerk aufzubauen, das die zukünftige Lern- und Arbeitswelt in der Region attraktiv und zugänglich machen soll. Da dem Wirtschaftsstandort Landkreis Saarlouis einige Veränderungen bevorstehen, wird den Themen Umschulung und Weiterbildung zukünftig eine entscheidende Rolle zukommen. Die Stabsstelle Bildung des Landkreises Saarlouis will mit Blick auf die bevorstehende Transformation strukturelle Vorarbeit leisten und konzipiert im Rahmen des Projektes neue Wege der Weiter- und Fortbildung.
Landrat Patrik Lauer zum Projekt: „Mit Hilfe von AGILEA wollen wir den Landkreis Saarlouis in eine stabilere Lern- und Arbeitszukunft führen und die Menschen im Landkreis dabei unterstützen, mehr Spaß am arbeits- und lebensbegleitenden Lernen zu entwickeln.“
Daniela Suffel hat die federführende Leitung des Projektes AGILEA beim Landkreis Saarlouis inne. Sie ergänzte: „Wir wollen Lernen und besonders auch das lebensbegleitende Lernen attraktiver machen und die Bereitschaft zur eigenen Bildung und Weiterbildung auch jenseits des Schulbesuchs oder der beendeten Ausbildung erhöhen.“
Mit dem Projekt sollen Menschen aus unterschiedlichen Arbeits- und Lebensbereichen angesprochen werden. Zur Zielgruppe gehören demnach Menschen im Übergang von Schule zu Beruf, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die sich im Job weiterbilden oder -qualifizieren wollen, aber auch Führungskräfte oder Personen, die den Weg zurück in die Arbeit suchen oder im Rentenalter weiterarbeiten möchten.
Das Bildungsprojekt wird im Rahmen des "Zukunft Region"-Förderprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Die Förderlaufzeit verteilt sich auf zwei Phasen. Aktuell hat der Landkreis eine Förderzusage für die erste, zweijährige Konzeptphase, die im März 2023 startete. Rund 200.000 Euro sind für die erste Phase des Projektes veranschlagt, wobei etwa 90 % der Kosten durch das Förderprogramm übernommen werden. An diese kann sich, bei positivem Bescheid, eine dreijährige Umsetzungsphase anschließen.