88.000 Euro in neue Heizungspumpanlage am TGSBBZ investiert

Veröffentlicht am: 24.10.2016

Saarlouis, 24. Oktober 2016

Der Landkreis Saarlouis setzt seinen Weg zum Null-Emissions-Landkreis weiter fort. Rechtzeitig zur Heizperiode wurde nun auch die Wärmeverteilanlage am Technisch-Gewerblichen und Sozialpflegerischen Berufsbildungszentrum Saarlouis (TGSBBZ) fertig gestellt. Die veraltete Heizungsanlage mit direktem Fernwärmeanschluss wurde demontiert und durch eine moderne Verteilung ersetzt.  Zu Beginn der Sommerferien rückte hier der Schweißbrenner an, um die veralteten Heizungsrohre und Pumpen im Keller zu demontieren. Die Pumpen der zugehörigen acht Heizkreise, die teilweise noch aus den 1970-iger Jahren stammten, liefen bis zu ihrer Außerbetriebsetzung zwar tadellos, jedoch mit einem Energieverbrauch von über 20.000 kWh/Jahr.Aber nicht nur das Stromeinsparen  macht die Investition in die neue Heizungsverteilung rentabel. Der gleichzeitig durchgeführte hydraulischen Abgleich gewährleistet, dass künftig nur die tatsächlich  benötigte Wassermenge zu den Heizkörpern befördert wird. So wird weitere Transportenergie eingespart.

Der Landkreis Saarlouis investiert 88.000 Euro in die Erneuerung der Heizungsanlage am TGSBBZ Saarlouis. Insgesamt werden dadurch jährlich 5.000 Euro Stromkosten und über die nächsten 20 Jahre runde  225 Tonnen CO2 eingespart. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit fördert diese Maßnahme mit einem Zuschuss von rund 10.800 Euro. Weitere 8.000Euro wurden für ähnliche Maßnahmen am Flugplatz Düren und an der Kettelerschule in Schmelz bewilligt. Die Fördergelder werden durch die „Nationale Klimaschutzinitiative“ bereitgestellt. 

Auch für private Haushalte lohnt sich die Umstellung der alten Heizungspumpen auf die modernen Hocheffizienzpumpen, so Landrat Patrik Lauer. Auch ohne Fördermittel amortisiert sich ein Pumpentausch innerhalb kürzester Zeit. Landrat Lauer verweist hier auf die Energieberatungen des EnergieEffizienz Netzwerkes des Landkreises: „Die Energieberater sowie unser Klimaschutzmanager Ralf Rupp helfen Ihnen gerne weiter.“