Vergangene Wettbewerbe
Der erste Dorfwettbewerb auf Bundesebene fand 1961 statt.
Erfolge beim Bundeswettbewerb
Landessieger aus dem Landkreis Saarlouis vertreten das Saarland auf Bundesebene
- 1973 GOLD Falscheid (Lebach)
- 1979 SILBER Friedrichweiler (Wadgassen)
- 2019 SILBER Oberesch (Rehlingen-Siersburg)
- 1981 BRONZE Friedrichweiler (Wadgassen)
- 1989 BRONZE Hemmersdorf (Rehlingen-Siersburg)
- 1995 BRONZE Hemmersdorf (Rehlingen-Siersburg)
- 2013 BRONZE Gerlfangen (Rehlingen-Siersburg)
Erfolge beim Landeswettbewerb
Kreissieger vertreten den Landkreis Saarlouis auf Landesebene
- 1969 Falscheid (Lebach)
- 1971 SILBER Falscheid (Lebach)
- 1973 GOLD Falscheid (Lebach)
- 1975 Fremersdorf (Rehlingen-Siersburg)
- 1977 SILBER Fürweiler (Rehlingen-Siersburg)
- 1979 GOLD Friedrichweiler (Wadgassen)
- 1981 GOLD Friedrichweiler (Wadgassen)
- 1983 BRONZE Steinbach (Lebach)
- 1985 SILBER Hemmersdorf (Rehlingen-Siersburg)
- 1987 SILBER Hemmersdorf (Rehlingen-Siersburg)
- 1989 GOLD Hemmersdorf (Rehlingen-Siersburg)
- 1991 BRONZE Gerlfangen (Rehlingen-Siersburg)
- 1995 GOLD Hemmersdorf (Rehlingen-Siersburg)
- 1998 SILBER Felsberg (Überherrn)
- 2001 SILBER Niedaltdorf (Rehlingen-Siersburg)
- 2004 BRONZE Felsberg (Überherrn)
- 2007 SILBER Piesbach (Nalbach)
- 2010 SILBER Piesbach (Nalbach)
- 2013 GOLD Gerlfangen (Rehlingen-Siersburg)
- 2016 SILBER Altforweiler (Überherrn)
- 2019 GOLD Oberesch (Rehlingen-Siersburg)
Oberesch gewinnt Silber auf Bundesebene
Januar 2020
Oberesch erhält auf Bundesebene einen von 14 Silber-Preisen, dotiert mit 10 000 Euro, und außerdem einen mit 3000 Euro dotierten Sonderpreis für „Dorfentwicklung und Zusammenhalt“.
Oberesch gewinnt Landeswettbewerb und vertritt das Saarland 2019 auf Bundesebene
Saarlouis, September 2018
Ein Dorf mit Zukunft – Oberesch gewinnt Kreisentscheid und vertritt den Landkreis Saarlouis auf Landesebene
Saarlouis, 13. November 2017
Die Entscheidung ist gefallen: Oberesch in der Gemeinde Rehlingen-Siersburg ist der Kreissieger beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ und wird den Landkreis Saarlouis im kommenden Jahr beim Landesentscheid vertreten.
Landrat Patrik Lauer und Umweltamtsleiter Jörg Dietrich ließen es sich nicht nehmen, alle Teilnehmer zu einem offiziellen Empfang ins Landratsamt in Saarlouis einzuladen. "Wir haben viele starke Dörfer mit einer hohen Lebensqualität“, so Lauer. Nicht umsonst läge der Landkreis Saarlouis bei den Berufsrückkehrern deutschlandweit unter den Top drei. „Eben weil wir in unseren Städten und Gemeinden viel Zukunft haben“, erklärte der Landrat in Richtung der teilnehmenden Ortsgemeinschaften aus Niedersaubach, Biringen und Oberesch.
Michael Engel, Obereschs Ortsvorsteher, nahm die Siegerurkunde von Landrat Lauer freudestrahlend entgegen: „Ich habe Oberesch bei ‚Unser Dorf hat Zukunft‘ angemeldet, weil ich dem Ort wieder Selbstbewusstsein geben wollte.“ Das scheint mit der Auszeichnung nun gelungen und alle drücken die Daumen für einen weiteren Sieg auf Landesebene unter Begleitung des Landrats, der seine tatkräftige Unterstützung auf dem Weg dorthin zugesichert hat.
Außer dem Neuling Niedersaubach haben alle teilnehmenden Dörfer bereits Erfahrungen in diesem Wettbewerb gemacht: Biringen einmal im Jahr 1994. Oberesch hatte zuletzt 1979 teilgenommen, davor auch schon 1973 und 1975. Nun hat die Dorfgemeinschaft mit einer außerordentlichen Leistung zum ersten Mal gewonnen. Die Bewertungskommission war dafür einen ganzen Tag in den drei Dörfern unterwegs. „Ihre Orte haben Zukunft, weil sie Vergangenheit haben. Weil Sie wissen, wo Sie herkommen und wo die schönen Plätze versteckt sind, die das Leben bei Ihnen so liebenswert machen“, fasst Landrat Lauer das Jury-Ergebnis zusammen. Dabei seien alle Teilnehmer Gewinner. Es gehe in erster Linie nicht darum, den ersten Platz zu erreichen, sondern Ideen zu haben, wie Ortskerne belebt und Projekte gestartet werden können. Einen kleinen Anstoß dafür überreichte der Landrat in Form von Preisgeldern. Niedersaubach und Biringen erhielten einen Scheck in Höhe von 400 Euro, das Siegerdorf Oberesch darf sich über 1800 Euro freuen.
Ein Dank geht an die Mitglieder der Bewertungskommission: Elisabeth Schütz, Joshua Pawlak, Peter Metzdorf, Lothar Bost, Jürgen Pohl, Helmut Grein, Jörg Dietrich, Dieter Ruck und Roman Kerber.
Hintergrund: Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ findet bundesweit statt. Er erstreckt sich jeweils über drei Jahre, im ersten Jahr erfolgt der kreisweite Entscheid, im zweiten Jahr wird in einer landesweiten Austragung ermittelt, welches Dorf im dritten Jahr an der bundesweiten Entscheidung teilnimmt. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Lebensqualität in den Dörfern durch soziale, kulturelle und infrastrukturelle Projekte nachhaltig zu verbessern. Schirmherr des Wettbewerbs ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Bereisung der Bewerberdörfer und Kreisentscheid Saarlouis
Saarlouis, den 26. September 2017
Die Bewertungskommission des Landkreises Saarlouis hat nach der Bereisung der Bewerberdörfer am 23. September das Dorf Oberesch als Sieger auf Kreisebene ermittelt. Dem Minister für Umwelt und Verbraucherschutz wurde das Projekt „Biringen grenzenlos“ des Dorfes Biringen zur Auszeichnung mit dessen Sonderpreis empfohlen. Der Dorfgemeinschaft Niedersaubach spricht die Kommission ihre besondere Anerkennung für deren vorbildliche Leistungen im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit ihres Dorfes aus.
Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ – Kreisentscheid Saarlouis
Saarlouis, den 11. Juli 2017
Bis zum Anmeldeschluss zum Kreisentscheid am 30. Juni haben sich drei Dörfer bei der Kreisverwaltung angemeldet. Biringen liegt in der Gemeinde Rehlingen-Siersburg hat circa 300 Einwohner und bereits 1994 am Wettbewerb teilgenommen. Für Niedersaubach (Stadt Lebach) mit rund 700 Einwohnern ist es die erste Teilnahme. Oberesch in der Gemeinde Rehlingen Siersburg hat circa 300 Einwohner und bereits dreimal am Wettbewerb teilgenommen (1973, 1975, 1979).
Unter dem Motto „Miteinander leben im Dorf" sollen Orte ausgezeichnet werden, die sich mit kreativen Lösungsansätzen den Herausforderungen des künftigen Zusammenlebens der Generationen im Dorf stellen. Teilnahmeberechtigt sind alle Ortschaften bis 3.000 Einwohner, im Landkreis Saarlouis konnten sich damit 44 Dörfer aus neun Kommunen bewerben. Im September 2017 wird eine Bereisung durch die von Landrat Patrik Lauer berufenen Bewertungskommission stattfinden, bis Ende Oktober wird der Sieger aus dem Kreis Saarlouis beim Minister für Umwelt für den Landeswettbewerb gemeldet. Fünfmal hat der Landkreis Saarlouis bisher den Landessieger gestellt (Falscheid, zweimal Hemmersdorf, zweimal Friedrichweiler), 1973 siegte Falscheid im Bundeswettbewerb.
Mit dem Dorfwettbewerb wird alle drei Jahre bürgerschaftliches Engagement für eine lebenswerte Zukunft auf dem Land geehrt. Der Bundeswettbewerb wird im Jahr 2019 durchgeführt. In Vorbereitung startet das Saarland nun den 26. Landeswettbewerb, der wie gewohnt in einem zweistufigen Verfahren durchgeführt wird: 2017 wird auf Kreisebene, 2018 auf Landesebene entschieden.
Erstmalig lobt der Umweltminister zum Landeswettbewerb einen Sonderpreis aus. Alle Dörfer, die sich für die Teilnahme anmelden, können am Sonderpreis teilnehmen. Der Preis soll das Dorf ermitteln, das hinsichtlich Innovationskraft und Impulsen für die Dorfentwicklung den nachhaltigsten Eindruck hinterlässt. Ein Preisgeld in Höhe von 2.500 € ist ausgeschrieben.
Kreiswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" 2015
Saarlouis, 24. Juli 2015
Altforweiler vertritt den Landkreis Saarlouis im Herbst beim Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft". Nicht leicht habe es sich die Bewertungskommission gemacht, eine Entscheidung zu fällen, erklärte Landrat Patrik Lauer beim Empfang der Ortsvorsteher von Altforweiler, Dörsdorf, Felsberg, Hemmersdorf und Leidingen mit ihren Abordnungen im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes Saarlouis. „Gewinner sind alle, aber Sieger ist nur Einer!"
Urkunde und einen Scheck über 1100 Euro überreichte er dem Ortsvorsteher von Altforweiler, Gerhard Hewer, „für den Erfolg, fürs Weitermachen und die Vorbereitungen für die Landesentscheidung". Als Dankeschön fürs Mitmachen erhielten alle Teilnehmer einen 300 Euro-Scheck. Hierüber freuten sich Ortsvorsteherin Agnes Klein (Felsberg), Wolfgang Schmitt (Leidingen), Dietmar Zenner (Hemmersdorf), Armin Caspar (Dörsdorf) und auch Siegerdorf-Ortsvorsteher Gerhard Hewer. „Dörfer sind Wohnort, Arbeitsort, Kultur- und Sozialort, und alle diese Funktionen zusammen, das ist Heimat." Wer im Dorf bleibe, der identifiziere sich mit seinem Ort, sagte Landrat Lauer.
v.l.n.r. Umweltamtsleiter Jörg Dietrich, Dietmar Zenner (Hemmersdorf), Armin Caspar (Dörsdorf)
Landrat Patrik Lauer, Leonie Gersing, Gina Hoffmann und Ortsvorsteher Gerhard Hewer (Altforweiler),
dahinter Wolfgang Schmitt (Leidingen) und Agnes Klein (Felsberg).
Die von Kreisumweltamtsleiter Jörg Dietrich angeführte Jury mit Elisabeth Schütz, Lothar Bost, Helmut Grein, Roman Kerber, Peter Metzdorf, Joshua Pawlak, Jürgen Pohl und Dieter Ruck hätten ihr Augenmerk ganz besonders auf das Bürgerengagement, die Lebensqualität und die zukunftsfähige Entwicklung gelegt. „Sie waren sonntags und auch freitagabends unterwegs, kamen mit zahlreichen Menschen ins Gespräch und stellten so viele positive Ansätze fest, dass man einfach weitermachen sollte", ermunterte der Landrat alle Wettbewerbsteilnehmer. Er versprach, dass die Jury einen Ergebnisbericht ausarbeite, um diesen den Dorfgemeinschaften zur Verfügung zu stellen. Kreisumweltamtsleiter Jörg Dietrich sicherte zudem fachkundige Beratungen zu.
Dass in den Dörfern Gemeinschaftsgefühl geschaffen wurde, war auch daran zu erkennen, dass die Wettbewerbsteilnehmerorte mit teils großer Begleitmannschaft zum Empfang in das Landratsamt kamen, um den großartigen Erfolg zu feiern. Altforweilers Ortsvorsteher Gerhard Hewer wie auch der Überherrner Bürgermeister Bernd Gillo sind zuversichtlich, dass die Dorfgemeinschaft tatkräftig und zielstrebig auf den Landessieg hinarbeite.
Landrat Patrik Lauer überreicht die Siegerurkunde Leonie Gersing, Gina Hoffmann, Ortsvorsteher Gerhard Hewer und Bürgermeister Bernd Gillo (v.l.)
Ortsvorsteher Gerhard Hewer (Mitte) feiert mit seiner Mannschaft und Landrat Patrik Lauer (3.v.r.) den Kreissieg.
Fünf Dörfer aus dem Landkreis Saarlouis beteiligen sich am Landeswettbewerb 2015 „Unser Dorf hat Zukunft“
Die erste Runde für den Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ist eingeläutet. Altforweiler, Dörsdorf, Felsberg, Hemmersdorf und Leidingen sind dabei, wenn die von Landrat Patrik Lauer berufene Bewertungskommission zukunftsfähige Dörfer im Landkreis Saarlouis am 26. Juni und am 5. Juli besichtigt. Der Leiter des Kreisumweltamtes, Jörg Dietrich, hat den Kreisentscheid organisiert. Neben Dietrich gehören der Jury Elisabeth Schütz, Lothar Bost, Helmut Grein, Roman Kerber, Peter Metzdorf, Joshua Pawlak, Jürgen Pohl und Dieter Ruck an. Sie werden ihr Augenmerk u.a. darauf legen, wie sich die Dörfer im Sinne einer umfassenden Zukunftssicherung, getragen von einem breiten Bürgerengagement, entwickelt haben. Dabei stehen die vielfältigen Funktionen als Wohn- und Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen sowie als Wirtschafts-, Kultur- und Erholungsraum im Mittelpunkt.
Erstmals ist die Jury auch abends und am Wochenende unterwegs, um möglichst vielen Menschen in den Dörfern zu begegnen.„Danach wird die Bewertungskommission die schwierige Aufgabe haben, einen Kreissieger für den im Herbst stattfindenden Landeswettbewerb an das Umweltministerium zu melden“, erklärt Kreisumweltamtsleiter Jörg Dietrich. Aber schon jetzt fühlten sich alle Dörfer als Sieger. „Der Impuls durch die Teilnahme am Wettbewerb mobilisiert die Dorfgemeinschaften und schweißt sie zusammen.“
Unterstützt wurden die Wettbewerbsdörfer durch kostenlose Beratung der sachverständigen Jurymitglieder. Der Landkreis gewährt eine kleine Aufwandsentschädigung. Dem Sieger winkt eine Startprämie für eine erfolgreiche Teilnahme am Landeswettbewerb. Den Ortsvorstehern wurde von der Jury außerdem ein Abschlussbericht zugesagt.
Gerlfanger bereiten der Bundes-Jury für den Wettbewerb 2013 „Unser Dorf hat Zukunft" einen herzlichen Empfang
Ein liebens- und lebenswerter Ort ist Gerlfangen. Das erfuhr die fünfzehn köpfige Jury des Bundeswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft" buchstäblich mit allen Sinnen. Dem herzlichen Empfang am Dorfeingang von Landrat Patrik Lauer, Bürgermeister Martin Silvanus, Ortsvorsteher Thomas Hoffmann und dem ehemaligen Ortsvorsteher Leo Petry sowie Landtagsabgeordneten Reinhold Jost folgte alsbald schon eine kulinarische Gabe. Joshua Pawlak, im Kostüm von Ritter Johann von Gerlefingen, überreichte eine kleine Stärkung und schon einen „Vorgeschmack" darauf, was die Gerlfanger zu bieten haben.
Auf dem von einem Traktor gezogenen Festwagen startete die Rundreise durch das Dorf, dessen Bewohner sich alle Mühe gaben, die von Michael Pelzer angeführte Bundesjury bestens zu informieren. Vom Kriegerdenkmal ging die Tour weiter zur Kirche, aus der Orgelmusik erklang. Zu den wunderschönen künstlerisch gestalteten „Ecken" im Ort gehört auch der „Schoulecken". Aus Kindermund erfuhr die Bewertungskommission, dass sie gerne in Gerlfangen leben. Selbstgebackener Kuchen wurde kredenzt und vor dem Heimatmuseum gab es „Viez" zu kosten. Am Marienhof angelangt hatte die Jury schon viele Impressionen gesammelt, die Ausstellungen von Holz- und Steinkünstlern und Tanzdarbietungen bewundert sowie Landidylle erfahren. Regionale Produkte servierte die Familie Zenner in ihrem Hofladen, über Selbstvermarktung wurde diskutiert und das kleine Hofcafé inspiziert. Zum Empfang durch die Bärlauchkönigin im Hof des Schulgebäudes und vor der Kulisse des bunt bemalten Dorfhauses spielte der Musikverein auf. Die Kinder vom benachbarten „Kinderhaus" begrüßten die Jury mit einem Liedervortrag. Zahlreiche Bürger waren auch bei dieser Station mit dabei und kamen mit den Jurymitgliedern ins Gespräch.
Zum Abschluss erhielten die Jurymitglieder bei einem Lichtbildvortrag einen Einblick in die Entwicklungsgeschichte des Naturparkdorfs, das auch für die Zukunft bestens gerüstet ist.Gerlfangen war die siebte Station der Bundesjury. 24 Dörfer stehen im Wettbewerb. Die Entscheidung fällt am 26. Juni. „Ich drücke mal fest die Daumen", sagte Landrat Patrik Lauer, und er hofft, bald ein neues „Gold-Dorf" in seinem Landkreis feiern zu können.
Die Jury auf der Rundreise durch Gerlfangen.
Kreissieger und Teilnehmer 2011 geehrt
"Beachtlich was Gerlfangen auf die Beine gestellt und sehr eindrucksvoll was Dörsdorf, Eidenborn und Rammelfangen geboten haben", so fasste Kreisbeigeordnete Esther Woll das Ergebnis der des Wettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft" auf Kreisebene zusammen. Durch das sehr hohe Leistungsniveau hätten alle vier Teilnehmer es der Jury nicht leicht gemacht, einen Sieger zu küren, der im nächsten Jahr dann den Landkreis Saarlouis auf Landesebene vertreten werde. Ortsvorsteher Leo Petry und eine große Abordnung aus Gerlfangen freuten sich über die Urkunde und den Scheck über 1400 Euro. Urkunde und eine Teilnehmerprämie von 400 Euro seien ein „kleines Trostpflaster für tolle Leistungen der nicht prämierten Dörfer", sagte Woll bei der Feier im Landratsamt.
Das 50-jährige Jubiläum des „Dorfwettbewerbes" nahm Kreisbeigeordnete Esther Woll zum Anlass, die Geschichte vom einstigen „Garten- und Schönheitswettbewerb" für Dörfer Revue passieren zu lassen. „Mit der Teilnahme von 100 000 Dörfern seit 1961 kann man den Wettbewerb als erfolgreiche Bürgerinitiative ansehen. Mit verhältnismäßig geringen öffentlichen Mitteln erzeugt er einen enormen Einsatz an der bürgerschaftlicher Basis", sagte Woll. Sie bedankte sich bei den engagierten Bewohnern der teilnehmenden Orte, aber auch bei der Jury.
Mit der Auslobung des Wettbewerbes durch das Umweltamt auf Kreisebene zeige der Landkreis, dass er seinen Dörfern bei der Entwicklung gerne zu Seite stehe. Das Siegerdorf müsse sich nächstes Jahr der Konkurrenz aus den anderen Landkreisen stellen. „Im Jahr 2013 findet dann der vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ausgelobte Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft" mit hoffentlich der Beteiligung unseres Siegerdorfes statt", sagte die Kreisbeigeordnete.
Rehlingen-Siersburgs Bürgermeister Martin Silvanus gratulierte „seinem" Siegerdorf. Lebachs Bürgermeister Arno Schmidt freute sich mit Eidenborns Ortsvorsteher Günter Prediger und Christoph Neis, der für den verreisten Ortsvorsteher von Dörsdorf, Armin Caspar, die Teilnehmerauszeichnung entgegen nahm, dass Lebach in doppelter Besetzung am Wettbewerb teilnahm. Esther Woll gratuliert Ortsvorsteher Leo Petry; daneben die Bürgermeister Martin Silvanus und Arnold Schmidt, Günter Prediger, Ortsvorsteher von Eidenborn, und Christoph Neis, stellvertretender Ortsvorsteher von Dörsdorf, v.l.n.r. in der ersten Reihe.
Ansprechperson
- Sachgebietsleiterin Umwelt
- Klimaschutz, Umwelt, Regionalentwicklung und Tourismus