Stadt und Landkreis Saarlouis: Start der gemeinsamen Kampagne „Mir passen off“
Zum Startschuss an der Martin-Luther-King-Schule in Saarlouis Fraulautern waren alle Kooperationspartner anwesend. (Foto: Sophia Tull/Stadt Saarlouis) „Es muss schwerpunktmäßig dort geblitzt werden, wo es sinnvoll ist. Es haben sonst zu viele den Eindruck, dass eher andere Gründe für manchen Standort sprechen. Es geht darum, die Sicherheit im Verkehr zu erhöhen“, so der neue Saarlouiser Oberbürgermeister Marc Speicher. „Daher habe ich angeordnet, dass ab sofort schwerpunktmäßig für die nächsten Wochen im Bereich von Schulen und Kindergärten geblitzt wird. Es darf nicht der Eindruck entstehen, die Stadt wolle nur Geld verdienen. Wir begleiten die Kampagne des Blitzens im Umfeld von Schulen und Kindergärten mit der Plakatkampagne „Mir passen off“, die gerade jetzt zu Beginn der dunklen Jahreszeit darauf aufmerksam macht, auf die Kinder und Schüler besonders Acht zu geben“, so OB Speicher.
Der Startschuss der Kampagne war an der Martin-Luther-King-Schule auf dem Kreuzberg in Fraulautern. Die Stadt Saarlouis und der Landkreis starteten gemeinsam diese Initiative, um die Sicherheit im Straßenverkehr, insbesondere vor Kindertagesstätten und Schulen, zu verbessern.
„Unsere Kinder müssen sich sicher auf dem Weg zur Schule und zurück bewegen können. Diese Verantwortung nehmen wir sehr ernst“, erklärt Oberbürgermeister Marc Speicher, der die Kampagne ins Leben gerufen hat. Landrat Patrik Lauer ergänzt hierzu: „Leider kommt es immer wieder vor, dass sich Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer rücksichtslos verhalten und eine nicht angepasste Fahrweise an den Tag legen. Dies führt zu gefährlichen Situationen, insbesondere für Kinder und Jugendliche. ,Mir passen off‘ ist in diesem Zusammenhang eine sehr gute und wichtige Aktion, um auf die Belange der Schutzbedürftigen hinzuweisen und alle für die Thematik zu sensibilisieren.“
Ziele und Maßnahmen der Kampagne
Mit der Kampagne „Mir passen off“ soll durch den positiven Appell der Plakate, auf die Kleinen im Straßenverkehr zu achten, sowie durch verstärkte Geschwindigkeitskontrollen in der Nähe von Schulen und Kindergärten für mehr Verkehrssicherheit gesorgt werden.
Stadt Saarlouis holt Landkreis und Deutschen Verkehrswacht mit ins Boot
Besonders erfreulich ist, dass Landkreis und Verkehrswacht die Einladung des Oberbürgermeisters angenommen haben und sich an der Kampagne beteiligen. Die Verkehrswacht trägt mit ihrer Expertise zur Verkehrserziehung und -prävention zur Kampagne bei. „Als Vorsitzender der Kreisverkehrswacht Saarlouis e.V. appelliere ich an alle Autofahrerinnen und Autofahrer: Licht an – besonders in den dunklen Herbst- und Wintermonaten! Eine gut sichtbare Beleuchtung am Fahrzeug und angepasste Fahrweise ist entscheidend, um schwächere Verkehrsteilnehmer wie Kinder rechtzeitig zu erkennen und Unfälle zu vermeiden. Gerade Kinder sind im Straßenverkehr oft schwer hinter Hindernissen und anderen Fahrzeugen zu sehen und daher bei schlechter Sicht besonders gefährdet“, so Maik Müller.
Durch die gezielten Kontrollen und die umfangreiche Aufklärungsarbeit erhoffen sich die Initiatoren eine deutliche Verbesserung der Verkehrssicherheit im Umfeld der KiTas und Schulen. „Wir möchten das Bewusstsein für ein achtsames und rücksichtsvolles Verhalten im Straßenverkehr schärfen und hoffen, dass die Kampagne zu einer spürbaren Entlastung für Kinder, Eltern und Anwohner führt“, betont Oberbürgermeister Speicher.
Pressemitteilung der Stadt Saarlouis