Kooperationsvereinbarung der Regionalen Psychiatriekommission unterzeichnet

Veröffentlicht am: 24.07.2024

Psychiatriekommission zweites Treffen_IMG_3307Landrat Patrik Lauer begrüßt die Anwesenden im großen Sitzungssaal des Landratsamtes in Saarlouis und eröffnet das zweite Treffen der Regionalen Psychiatriekommission. Foto: Landkreis Saarlouis/Sven Kretzschmar Beim zweiten Arbeitstreffen der Regionalen Psychiatriekommission im Landkreis Saarlouis, welches kürzlich stattfand, haben alle an diesem Projekt beteiligten Institutionen, Organisationen und Ämter die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

Im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes in Saarlouis begrüßte Landrat Patrik Lauer Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung, der organisierten Selbsthilfe, der sozialen und beruflichen Teilhabe, Betreuung und Beratung, sowie Kreis- und Kommunalverwaltung mit den entsprechenden Abteilungen und von den Ordnungsbehörden und Justiz. Das Feld der Beteiligten war so bunt gemischt wie bei der Auftaktveranstaltung zur Gründung der Regionalen Psychiatriekommission, welche im vergangenen Mai im Landratsamt stattfand. Psychiatriekommission Unterzeichnung_IMG_3312Als Hausherr hatte der Landrat die Ehre, die Kooperationsvereinbarung als Erster zu unterzeichnen. Foto: Landkreis Saarlouis/Sven Kretzschmar

Der Hausherr lobte diese breite Aufstellung und die Vernetzung unter den verschiedenen Akteuren, denn so könne betroffenen Menschen noch passgenauere Hilfe angeboten werden. „Wir sind schon gut aufgestellt, was psychiatrische Hilfe angeht – aber wir können und wollen noch besser werden!“, so Landrat Lauer, der die Kooperationsvereinbarung zur Regionalen Psychiatriekommission als Erster unterzeichnete.

Bei der Kooperationsvereinbarung kann der „Heimvorteil“ des Landkreises Saarlouis genutzt werden. Beispielhaft ist hierfür das Saarlouiser Jobcenter: Es ist in die Kreisverwaltung eingegliedert, wodurch die Wege zu anderen Kreisbehörden wie beispielsweise zum Gesundheitsamt, zum Jugendamt, zum Sozialamt oder zum Schulpsychologischen Dienst deutlich kürzer werden. Dadurch können auch außerbehördliche Partner des Netzwerkes von effizienterem Informationsfluss und schnellerer Unterstützung profitieren – letztlich zum Wohle aller Betroffenen. „Das freut mich sehr“, sagte dazu Landrat Lauer, „denn die psychische wie physische Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger ist uns ein großes Anliegen. Sie trägt wesentlich bei zur Lebensqualität hier im Landkreis.“

Die Organisation des Arbeitstreffens wurde vom Sozialpsychiatrischen Dienst des Gesundheitsamtes Saarlouis übernommen. Hier federführend ist die Psychiatrie-Koordinatorin Edith Bourgett, bei der sich der Landrat für die gelungene Veranstaltung bedankte. Zusätzlich zur Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung wurden beim zweiten Treffen der Regionalen Psychiatriekommission die Kommissionsstrukturen besprochen, ebenso wie die weitere Vorgehensweise in der Kommissionsarbeit.