“Unabhängig – Vom Trinken und Loslassen“: Eva Biringer liest im Landratsamt Saarlouis
Autorin und Publikum werden von Simone Thies von der Fachstelle für Suchtprävention und Suchtberatung begrüßt. Foto: Landkreis Saarlouis/Sven Kretzschmar Im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche Alkohol war kürzlich die bekannte Journalistin und Bloggering Eva Biringer zu Gast im Landratsamt Saarlouis für eine Lesung. Die Autorin war selbst abhängig seit ihrem zwölften Lebensjahr. In ihrem Buch „Unabhängig – Vom Trinken und Loslassen“ teilt Sie ihre persönliche Geschichte über den Weg zur Therapie und die Entscheidung, ihren Alkoholkonsum zu beenden. Eva Biringer liest im Landratsamt Saarlouis aus "Unabhängig - Vom Trinken und Loslassen". Foto: Landkreis Saarlouis/Sven Kretzschmar
Die Lesung, die trotz eines EM-Spiels später am Abend gut besucht war, wurde von der Fachstelle für Suchtprävention und Suchtberatung des Gesundheitsamtes Saarlouis unter dem Motto „Alkohol? Weniger ist besser“ in Zusammenarbeit mit der Suchtselbsthilfe Saar e.V. (SuSe Saar) organisiert.
Im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes las Eva Biringer aus ihrem Buch „Unabhängig“ und bot sowohl informative Einblicke zum Thema Alkoholabhängigkeit als auch große emotionale Tiefe und persönliche Erfahrungen. Zwischen einzelnen Abschnitten aus ihrem eloquent und gleichzeitig nahbar geschriebenen, halbautobiografischen Werk berichtete die Autorin immer wieder im freien Vortrag unter anderem von ihrer Tätigkeit im Gastro-Journalismus, wie mit Alkoholkonsum in dieser Branche umgegangen wird und wie man dem Thema Abstinenz begegnet.
Im Anschluss an die Lesung gab es eine kleine Fragerunde sowie die Möglichkeit, sich „Unabhängig – Vom Trinken und Loslassen“ von der Autorin signieren zu lassen. Die Saarlouiser Buchhandlung Bock & Seip hatte eigens einen Büchertisch eingerichtet und auch die Informationsstände der SuSe Saar sowie von der Fachstelle für Suchtprävention und Suchtberatung waren gut frequentiert.
Im Anschluss an ihre Lesung signierte Eva Biringer Exemplare ihres Buches - auch für den Sozialpsychiatrischen Dienst des Landkreises. Foto: Landkreis Saarlouis/Sven Kretzschmar