Frauennetzwerk im Landkreis Saarlouis und Künstler Mike Mathes überreichen Gemälde an Globus Saarlouis

Bei der Übergabe des Kunstwerks im Globus-Restaurant. Von links: Mike Mathes, Astrid Brettnacher (Frauenbeauftragte im Landkreis Saarlouis) und Oliver Kirch (Geschäftsführer Globus Saarlouis). Foto: Globus Saarlouis - Marius König. „Augen auf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ lautet der Titel eines Gemäldes, das der Saarlouiser Künstler Mike Mathes gemeinsam mit Besuchenden des Globus Saarlouis zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen angefertigt hat. Initiiert wurde die Aktion vom Frauennetzwerk im Landkreis Saarlouis. Das Kunstwerk überreichten die Beteiligten kürzlich an die Geschäftsführung der Markthalle. Nachdem es bislang im Saarlouiser Gesundheitsamt gezeigt wurde, hat es nun einen Platz im Globus-Restaurant gefunden. 

Gestartet ist die gemeinsame Aktion im November des vergangenen Jahres: Am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen richtete das Frauennetzwerk einen Infostand im Globus Saarlouis ein, um das Thema sichtbar zu machen. Mike Mathes beteiligte sich an der Aktion und schuf zeitgleich ein Kunstwerk, bei dem Passantinnen und Passanten eingeladen waren, Gesicht zu zeigen. Entstanden ist ein Acrylgemälde auf Leinwand, auf dem viele Teilnehmende ihre Augen und Unterschriften verewigt haben – als Zeichen für ihre Solidarität mit den Opfern. 

Das Kunstwerk war zunächst für einige Wochen im Gesundheitsamt Saarlouis ausgestellt. Nun wurde es als Dauer-Leihgabe an den Geschäftsführer von Globus Saarlouis, Oliver Kirch, übergeben und ziert nun das Restaurant. 

Astrid Brettnacher, Frauenbeauftragte des Landkreises Saarlouis: „Ich bedanke mich ganz herzlich bei Herrn Kirch und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Globus Saarlouis, die diese Aktion überhaupt erst ermöglicht haben.  Durch das Anbringen des Kunstwerkes im Restaurant wird die Thematik vielen Menschen nähergebracht. Das farbenfrohe Werk von Mike Mathes regt dazu an, sich mit der traurigen, allgegenwärtigen Realität der Gewalt gegen Frauen auseinanderzusetzen.“