Begehung der neuen Verkehrsführung am RSG Saarlouis
„Wir sind wirklich begeistert, wie schnell das hier funktioniert hat. Das hat für uns die Politik mal so richtig erfahrbar gemacht“, sagten die Schüler- und Stufenvertreterinnen und – vertreter des Robert-Schumann-Gymnasiums in Saarlouis über die Veränderung der Verkehrssituation an ihrer Schule. Bei einer Ortsbegehung begutachteten Landrat Patrik Lauer, Oberbürgermeister Peter Demmer, die Schulentwicklungsplanerin des Landkreises, Natalie Sadik, Schulleiter Uwe Peters und weitere Vertreter und Vertreterinnen der Stadt Saarlouis, der Polizei, des Ordnungsamts, aus der Schulleitung und der Schüler- und Elternschaft die neue Verkehrsführung an der Schule.
Die neue Verkehrssituation wird von allen Beteiligten gut angenommen. Diese war nämlich nicht immer so gut durchdacht wie heute: Spult man in die Zeit vor den Sommerferien zurück, präsentiert sich ein eher durchwachsenes Bild. Insbesondere zu den Stoßzeiten vor und nach der Schule sorgten parkplatzsuchende Berufstätige, Eltern und Pendler für viel Lärm und ein hohes Verkehrsaufkommen im Schulumfeld. Auch das Über – oder besser gesagt, das Unterqueren – der viel befahrenen Titzstraße war ein Problem auf dem Schulweg. Die Benutzung der unübersichtlichen und dunklen Unterführung machte gerade vielen jüngeren Schülern Angst, sodass diese oftmals riskante „überirdische“ Manöver der Straßenüberquerung unternahmen.
Aufgrund dieser Zustände wurde die Schülerschaft aktiv: In Zusammenarbeit mit der Schulentwicklungsplanerin des Landkreises, Natalie Sadik, und Schulleiter Uwe Peters analysierten die Schülerinnen und Schüler des RSG in einer Zukunftswerkstatt die Verkehrssituation an der Schule und reichten Lösungsansätze ein. Die Stadt war begeistert und setzte die Vorschläge mit geringfügigen Anpassungen innerhalb weniger Wochen um. Nun darf sich die Schulgemeinschaft über eine Verkehrsberuhigung durch eine Einbahnstraße, einen neuen Zebrastreifen, Kurzzeitparkplätze und weitere Verbesserungen freuen.
Auch Landrat Patrik Lauer zeigte sich beeindruckt von den schnell umgesetzten Veränderungen in der Verkehrsführung: „Die Schülerschaft hat hier wirklich bemerkenswerte Initiative bewiesen: Die Ideen zur Verbesserung der Verkehrssituation waren kreativ aber auch realitätsnah. In der Umsetzung haben alle Akteure, von der Schulgemeinschaft über den Landkreis zu Stadt, Polizei und Ordnungsamt hervorragend zusammengearbeitet. Hier haben wir die Leistungsfähigkeit der Kommunalpolitik eindrucksvoll unter Beweis gestellt.“
Oberbürgermeister Peter Demmer war mit der reibungslosen Kooperation aller Institutionen und den Ergebnissen der Arbeit ebenfalls mehr als zufrieden.
Dank der Eigeninitiative der Schüler und der Handlungsfähigkeit aller beteiligten Akteure können sich die Schülerinnen und Schüler des RSG nun über ein sichereres und ruhigeres Schulumfeld freuen.