Digitale Ausstellung - Ideenwettbewerb Mobilität und Nachhaltigkeit

Veröffentlicht am: 29.06.2020

„Drohnentaxi, E-Scooter, Privathubschrauber, selbstfahrende Autos, Elektrobusse, Schwebebahnen, Förderbänder, Beamen, zuhause bleiben und mit Selbstlern-Apps arbeiten? Vielleicht aber auch einfach zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule?“
„Wie sieht´s aus im Jahr 2050?“ Das waren Anregungen zum Ideen-Wettbewerb „Wie kommen Schüler*innen im Jahr 2050 zur Schule“. Insgesamt beteiligten sich über 40 Schüler*innen von 5 verschiedenen Schulen der Klassenstufen 5 bis 9. Eine ursprüngliche geplante öffentliche Ausstellung im Großen Sitzungssaal im Landratsamt Saarlouis ist leider aufgrund der aktuellen Corona Krise nicht möglich. Dennoch werden wir die kreativen Projekte der Öffentlichkeit präsentieren. In einer digitalen Form zeigen wir mit Beschreibungen der Projekte die ganz verschiedenen Werke der Teilnehmer. In den Sommerferien wird sich die Jury zusammensetzen und über die Gewinner beraten.

In der Jury sind folgende Personen: 

  • Landrat Patrik Lauer
  • Klaus Kessler (Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen, im Kreistag)
  • François Schwamborn (Künstler und Dozent an der Hochschule der Bildenden Künste in Saarbrücken)
  • Johannes Werres (Journalist, Saarbrücker Zeitung) 
  • Natalie Sadik (Projektleiterin Aktionsjahr Mobilität und Nachhaltigkeit)


Der Landkreis Saarlouis wünscht viel Spaß beim Bestaunen der nachhaltigen Mobilitätsvisionen der Generation, die sich in Zukunft eine stressfreiere, schadstoffärmere und klimafreundlichere Umwelt wünscht. (Fotos anklicken für größere Ansicht)


Projekt 01 - Robert-Schuman-Gymnasium Saarlouis

Das Wasserstoffmobil von Adrian und Jason ist mit einem Tank für Wasserstoff und Solarplatinen ausgestattet. Angetrieben wird es von einem Elektromotor, der mit Propangas fährt. Das Propangas liefert über die Batterien die Energie. Der Wasserstoffstank ist für den Notfall, damit das Auto nicht auf der Autobahn bei längeren Fahrten stehenbleibt. Die Sitze sind bequem und man kann sie zurückklappen, um bei langen Fahrten darin zu schlafen.

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Projekt 02 - Robert-Schuman-Gymnasium Saarlouis

Der Luftroller von Maja und Lena schwebt ca. 20 bis 30 cm über dem Boden. Es gibt drei Geschwindigkeitsstufen, die die Eltern für ihre Kinder einstellen – je nach Alter, damit die Verkehrssicherheit eingehalten wird. Ab sechs Jahren darf das Kind die 1. Stufe betätigen, ab zehn Jahren die zweite Stufe und ab 12 Jahren die Dritte. Neben dem Fußgängerweg gibt es einen grünen Streifen, der für die Luftroller geeignet ist.

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Projekt 03 - Robert-Schuman-Gymnasium Saarlouis

Das Käfermobil von Sophie wird durch Solarplatten angetrieben. Die Solarplatten sind auf der Rückenplatte. Mit einer App kann man das Käfermobil steuern. Man muss nur das Ziel eingeben, dann krabbelt, fliegt und schwimmt es zum Ziel. In das Käfermobil kann man so viele Sitze hinein tun, wie man braucht. Pro Sitz ist Platz für ein Kind und einen Ranzen. Man kann auch die Anzahl der Beine verändern – entweder 6 oder 8 Beine.

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Projekt 04 - Robert-Schuman-Gymnasium Saarlouis 

Die Freundinnen Mia, Leonie und Johanna wollen uns zeigen, wie Kinder 2050 zur Schule kommen – und zwar mit dem fliegenden Super-Aufzug. Der Aufzug ist nicht nur für Kinder auf dem Schulweg geeignet, sondern auch für Erwachsene, die zur Arbeit müssen. In den Super-Aufzug passen 3-4 Personen hinein. Im Aufzug gibt es eine Bank, einen Jackenhalter und auch genug Platz, damit Menschen mit einem Rollstuhl mitfahren können. Der Aufzug wird angetrieben durch Solarplatten und ein Fahrrad, das sich durch das Strampeln auflädt. Er ist mit einem Kabel mit dem Fahrrad verbunden. D.h. wer sportlich ist, kann dabei helfen, den Aufzug zu bewegen.

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Projekt 05 - Robert-Schuman-Gymnasium Saarlouis

2050 sind Vinzent und Tim 42 Jahre alt und Biologielehrer am Robert-Schuman-Gymnasium. Bis dahin sind alle Straßen zu Magnetzonen umgebaut. Vincent und Tim steigen in den Magnetus und los geht´s nach Saarlouis. Der Magnetus befördert verschiedene Magnet-Gefährte rund um die Uhr.
Der Magnetus bringt besondere Vorteile mit sich:

  • er ist geräuschlos,
  • fabriziert keine Abgase,
  • er ist kostengünstig, da er ohne Motor angetrieben wird
  • es gibt verschiedene Ausführungen – für flaches und steiles Gelände

Alternativ zum Magnetus kann man mit dem Board, Roller oder Scooter fahren.

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Projekt 06 - Gemeinschaftsschule in den Fliesen Saarlouis

Jana, Bastian, Joel, Tim, Jannick, Maria-Lourdes, Jennifer und Vivien aus der 9. Klasse haben sich zusammengetan und ein ganzes Verkehrssystem gebaut, das innerhalb einer Stadt ein Wohngebiet mit einer Parkanlage und einem Einkaufszentrum mit Vergnügungspark verbindet.
Nach ihrer Idee sind in 50 Jahren die Städte in unterirdischen Röhrensystemen mit Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten verbunden und über Bahnhöfe mit Ein- und Aussteigmöglichkeiten in Häusern erreichbar. Die Kugelautos in den Röhrensystemen werden mit Luft angetrieben. Die Insassen sitzen – kugelgelagert stabilisiert – in der Mitte der Kugel.

Das Modell der Gruppe befördert tatsächlich eine Kugel mit einer Luftpumpe von Station zu Station. Die Gruppe hat ihr Modell und das dazugehörige Plakat „Under Rock´n´Roll“ selbständig geplant und gefertigt.

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Projekt 07 - Sophie-Scholl-Gemeinschaftsschule Dillingen

David, Paul, Jakob, Louis, Daven und Henning haben eine neue Transportmöglichkeit für die Zukunft entwickelt. Als Transportweg wird ein unterirdisches Röhrensystem genutzt, dass die Schüler*innen direkt von zuhause in die Schule transportiert. Dazu haben Sie ein Modell gebaut. Wie genau das funktioniert, zeigen sie in in ihrem Filmbeitrag. Der große Vorteil dieses Transportsystems ist, dass es viel weniger Verkehr und Lärm gibt und das Ganze umweltschonend ist.

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Projekt 08 - Förderschule geistige Entwicklung Saarwellingen

Im Jahr 2050 sind wir 44 und 45 Jahre alt. Dann gehen unsere Kinder in die Schule und wir sind so alt wie unsere Lehrerinnen heute. Die Autos fahren nicht mehr mit Benzin oder Diesel, denn es gibt kein Erdöl mehr. Die Autos fahren mit Sonnenstrom und Wasserstoff. Mahdi und Pervin haben grüne Wasserstoff-Flitzer gebaut, die die Kinder zur Schule bringen. Der Schulleiter fährt natürlich mit dem Sportcoupé

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Projekt 09 - Förderschule geistige Entwicklung Saarwellingen

Im Jahr 2050 sind wir 44 und 45 Jahre alt. Dann gehen unsere Kinder in die Schule und wir sind so alt wie unsere Lehrerinnen heute. Die Autos fahren nicht mehr mit Benzin oder Diesel, denn es gibt kein Erdöl mehr. Die Autos fahren mit Sonnenstrom und Wasserstoff. Dennis hat einen Partybus umgebaut, der die Kinder mit Autopilot zur Schule fährt. Der Schulbus fährt mit Wasserstoff und lässt sich aufklappen. Darin sieht man die Kinder.

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Projekt 10 - Förderschule geistige Entwicklung Saarwellingen

Im Jahr 2050 sind wir 44 und 45 Jahre alt. Dann gehen unsere Kinder in die Schule und wir sind so alt wie unsere Lehrerinnen heute. Die Autos fahren nicht mehr mit Benzin oder Diesel, denn es gibt kein Erdöl mehr. Die Autos fahren mit Sonnenstrom und Wasserstoff. David hat Drohnen gebaut, die mit Strom fliegen. Der Strom kommt aus Windrädern und im Sommer von der Sonne. Alle Häuser haben Solarzellen auf dem Dach, damit es genug Strom gibt.

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Projekt 11 - Förderschule geistige Entwicklung Saarwellingen

Im Jahr 2050 sind wir 44 und 45 Jahre alt. Dann gehen unsere Kinder in die Schule und wir sind so alt wie unsere Lehrerinnen heute. Die Autos fahren nicht mehr mit Benzin oder Diesel, denn es gibt kein Erdöl mehr. Die Autos fahren mit Sonnenstrom und Wasserstoff. Der Schulbus von Gingka fährt mit Wasserstoff.

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Projekt 12 - Förderschule geistige Entwicklung Saarwellingen

Im Jahr 2050 sind wir 44 und 45 Jahre alt. Dann gehen unsere Kinder in die Schule und wir sind so alt wie unsere Lehrerinnen heute. Die Autos fahren nicht mehr mit Benzin oder Diesel, denn es gibt kein Erdöl mehr. Die Autos fahren mit Sonnenstrom und Wasserstoff. Daniel würde 2050 mit dem Düsenjet fliegen. Der Düsenjet wird durch Solar, mit Wasserstoff und Gas angetrieben. Wenn mal keine Sonne scheint, braucht man einen anderen Antrieb, damit man nicht abstürzt. Es gibt dann kein Erdgas mehr und deshalb nimmt Daniel Biogas aus der Tierzucht. Vielleicht hat er dann nämlich einen Bauernhof.

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Projekt 13 - Anne-Frank-Schule - Förderschule Lernen - Saarlouis

Marcel, Kevin, Alessandro, Brian und Johann haben ein Fahrzeug konstruiert, das Schüler*innen 2050 problemlos zu Schule bringt. Es trotzt Wind und Wetter sowie einem hohen Verkehrsaufkommen. Durch seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten kann es Strecken sowohl an Land, auf dem Wasser und in der Luft zurücklegen. Seine einzigartige Bauweise ermöglicht ihm, je nach Situation auf eine der drei Fortbewegungsmöglichkeiten zurück zu greifen. Besonders erfreulich ist es, dass diese Art der Mobilität umweltfreundlich zurückgelegt werden kann. Durch die montierten Phototvoltaikanlagen gelingt es unserem Fahrzeug, seine Energie ausschließlich aus Sonnenlicht zu gewinnen.

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Projekt 14 - Sophie-Scholl-Gemeinschaftsschule Dillingen

Zeichnung von Mascha und Natascha (Klassenstufe 8) aus der Sophie-Scholl-Gemeinschaftsschule in Dillingen. In Maschas und Nataschas Zukunftsvision sieht man mehr Züge als Transportmittel. Über den Zügen gibt es Einhakstationen, in die man entweder sein Auto – falls man es am Zielort braucht – oder 15 Sessel einhaken. So kann man sich gemütlich und ohne Störungen fortbewegen. Man muss nicht die ganze Zeit lenken. So sind dann auch die Fußgänger sicherer auf den Straßen unterwegs.

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Projekt 15 - Robert-Schuman-Gymnasium Saarlouis

Im Zukunftsbus, den Joel und Jonah entwickelt haben, gibt es 2 Eingänge, 20 Plätze (Bänke und Einzelplätze) sowie einen Schlafbereich für 16 Personen, die von der langen Fahrt müde sind. Insgesamt bietet der Zukunftsbus Platz für 36 Personen. Angetrieben wird der Bus von 6 Turbinen. Magnete auf dem Boden und unter dem Bus stoßen sich ab und bewegen den Bus fort. Ein kleiner zusätzlicher Antrieb, unterstützt die Turbinen und Magnete damit der Bus auch Berge hochkommt.

 

Ansprechperson

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Natalie Sadik
Telefon: 06831/444-424
Kreisständehaus Kaiser-Wilhelm-Straße 6 66740 Saarlouis
  • Schulentwicklungsplanerin
  • Bildungsmanagerin
  • Stabsstelle Kommunales Bildungsmanagement