Elektroauto als Dienstfahrzeug

Veröffentlicht am: 15.12.2016

Saarlouis, den 15. Dezember 2016

Elektroautos sind nach wie vor eher selten auf deutschen Straßen zu sehen. Dank der Förderung durch die Politik und einer größeren Angebotspalette seitens der Automobilindustrie steigen die Zahlen jedoch kontinuierlich an: Von rund 4500 in 2012 auf bisher rund 25.500 Fahrzeuge im Jahr 2016.

Auch auf den Straßen des Landkreises Saarlouis ist jetzt ein neuer Elektro-Flitzer unterwegs. Die KVS GmbH und der Landkreis Saarlouis setzen seit Oktober ein Elektroauto als gemeinsames Dienstfahrzeug ein. Der mit den Logos der KVS und des Landkreises auffällig gestaltete BMW i3 ist laut Hersteller als erstes Serienfahrzeug von der Entwicklung über die Herstellung bis hin zur täglichen Nutzung komplett nachhaltig gestaltet. „Als Landkreisbehörde wollen wir Vorbild in Sachen Klimaschutz sein. Gerade bei Dienstfahrzeugen, die auf kurzen Strecken genutzt werden, können dadurch erhebliche Mengen an CO2 eingespart werden“, so Landrat Patrik Lauer.

Die Reichweite des i3 beträgt bis zu 300 km, wodurch auch längere Dienstfahrten kein Problem darstellen, und mit einer Schnellladezeit von 3 Stunden kann der i3 bei Bedarf auch tagsüber „nachgeladen“ werden. Eine Schnellladestation befindet sich auf dem Gelände der KVS GmbH, wo das Fahrzeug auch stationiert ist. Über den Ladefortschritt des Akkus kann man sich via App informieren.

Andreas Michel, Geschäftsführer der KVS, hat schon einige Kilometer mit dem neuen Dienstwagen hinter sich gebracht. Sein Urteil: „Dieses fast lautlose Beschleunigen hat schon was und Bremsen macht Spaß, wenn man beobachten kann, wie sich dabei die Batterie wieder füllt. Dazu muss man einfach nur vom ‚Gas‘ gehen.“

KVS-Elektro-BMW-1

Foto (v.l.n.r.): Ralf Rupp, Klimaschutzmanager des Landkreises Saarlouis, und Andreas Michel, Geschäftsführer der KVS Gmbh (Foto: Landkreis Saarlouis)