Zweites Netzwerktreffen Jugendhilfe-Schule-Beruf im Landkreis Saarlouis
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des zweiten Netzwerktreffens Jugendhilfe-Schule-Beruf im Landkreis Saarlouis. Foto: Nils Leinen und Benjamin Kern. Zum zweiten erweiterten Netzwerktreffen im Rahmen des Aktionsprogramms „Jugendhilfe-Schule-Beruf“ kamen kürzlich über 100 Personen aus verschiedenen Institutionen der Jugendhilfe im Kreis Saarlouis zusammen. Der Zweck des Treffens war die Vernetzung untereinander zu fördern, um die Wege zur Unterstützung der Zielgruppe kürzer und die Hilfe effizienter zu machen. Die Tagesordnung war entsprechend bestückt mit Übungen zur Förderung der Kooperation und des Kennenlernens.
Seit das Aktionsprogramm 2005 ins Leben gerufen wurde, vernetzt es Fachkräfte aus dem Bereich der kommunalen Jugendhilfe untereinander, mit den Schulen des Landkreises und mit weiteren Kooperationspartnern mit dem Ziel, Ressourcen bestmöglich und effektiv zu bündeln, um möglichst vielen jungen Menschen den Anschluss in Schule, Ausbildung und Beruf zu ermöglichen.
Das Programm wird durch die Koordinationsstelle Jugendhilfe und Schule im Landkreis Saarlouis koordiniert und vom iSPO-Institut für Sozialforschung, Praxisberatung und Organisationsentwicklung wissenschaftlich begleitet und jährlich evaluiert. Mit dem zur Verfügung stehenden Angebot werden Jahr für Jahr viele benachteiligte junge Menschen unterstützt. Durch die gute Vernetzung aller beteiligten Akteure untereinander sind die Wege zur passgenauen Hilfe für die Zielgruppe und die entsprechend unterstützten Individuen einfacher und effizienter.
Im Aktionsprogramm „Jugendhilfe-Schule-Beruf“ arbeiten eine Vielzahl verschiedener Akteure eng zusammen wie das Kreisjugendamt, die Startbahn 25 des Jobcenters, die Agentur für Arbeit, die Fachkräfte der kommunalen und freien Jugendhilfe aus den Gemeinden, das Jugendbüro der Stadt Saarlouis und der Mental-Health-Coach des Jugendmigrationsdienstes Dillingen/Saarlouis. Außerdem sind verschiedenen freie Träger der Jugendhilfe vertreten wie der Caritasverband Saar-Hochwald, das Diakonischen Werk, das Sozialwerk Saar-Mosel, das Adolf-Bender-Zentrum, die AWO, die VAUS-Verbundausbildung Untere Saar, die VHS Dillingen, das Christlichen Jugenddorfwerk sowie von 3B Begleiten-Bilden-Begegnen.
Das Aktionsprogramm ist Teil des Projekts „Koordinationsstelle Jugendhilfe-Schule-Beruf/Jugendkoordination“ und wird im Rahmen des Programmes „Investitionen in Beschäftigung und Wachstum“ durch das Landesministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit und durch den Europäischen Sozialfonds Plus gefördert sowie durch das saarländische Ministerium für Bildung und Kultur.