Landrat Patrik Lauer: „Eine historische Nachricht für unseren Landkreis und das ganze Saarland"
Das ehemalige Kraftwerk in Ensdorf. Foto: Alexander M. Groß „Eine historische Nachricht für unseren Landkreis und das ganze Saarland“, kommentiert der Saarlouiser Landrat Patrik Lauer die heute offiziell bestätigte Ansiedlung der Firma Wolfspeed auf dem ehemaligen Kraftwerksgelände in Ensdorf und die angekündigte Forschungskooperation mit ZF. „Nach den angekündigten Milliarden-Investitionen bei Dillinger hin zu grünem Wasserstoff entsteht gleich nebenan die modernste Siliziumkarbid-Chip-Fabrik Europas und damit ein weiteres Milliarden-Vorhaben in echte Zukunftstechnologien in unserem Landkreis. Froher könnte ein Landrat gar nicht sein. Das hat echte Signalwirkung: Mit Wolfspeed werden wir mutmaßlich Weltmarktführer in einer Zukunftstechnologie rund um das Elektroauto. Was das für die Entwicklung der Region bedeutet, kann man gar nicht hoch genug einschätzen. Eine solche Ansiedlung ist gerade für uns als Industrielandkreis so unglaublich wertvoll, weil sie den Menschen die Zuversicht gibt, wieder an die Kraft unserer Region zu glauben. Und es ist ein sehr guter Grund für junge Menschen, hier ihre Zukunft zu sehen. Wir hier in Saarlouis und dem Saarland zeigen allen, wie wandlungsfähig wir sind – und dass in dieser Wandlungsfähigkeit unsere neue Stärke liegt.
Der Automotive-Standort Saarlouis hat damit definitiv eine gute Zukunft! Nach all den Rückschlägen rund um Ford ist das eine Nachricht, die einschlägt. Und es ist auch ein weiterer Beleg dafür, mit wie viel Engagement und Tatkraft Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und Wirtschaftsminister Jürgen Barke den Strukturwandel und die damit verbundene Transformation der Industrie in unserem Land und insbesondere in unserer Region angehen. Für uns als Kreis ist es ein weiterer Ansporn, unsere Bemühungen rund um ein Zentrum für Technologie und Transformation fortzusetzen. Denn die Unternehmen brauchen bestens ausgebildete Fachkräfte – hier können und wollen wir unseren Beitrag leisten. Und dank ein wenig Weitsicht des hiesigen Landrats befinden sich flankierend zu einer solchen globalen Ansiedlung passenderweise unsere internationale Kita und die deutsch-englischsprachige internationale Grundschule gerade im Aufbau.
Diese Ansiedlungsnachricht hat immense Strahlkraft weit über unsere Region hinaus und wird eine Sogwirkung entfalten. Wir haben die Chance, der neue Hightech-Standort für das Auto und die Mobilität von morgen zu werden. Dadurch ergeben sich starke Anreize, auch für andere Unternehmen, in einem solch innovativen Umfeld zu entwickeln und zu produzieren. Wer die Zukunft des Automobils gestalten und begleiten will, der kommt nach Saarlouis – eine Wahnsinns-Nachricht, die den Fokus weltweit auf unsere Region richtet und das kann, wenn es um die Nachfolgelösungen bei Ford und das Vorhaben von SVolt geht, nur von großem Vorteil sein.“