Fünf Wildschadenschätzer im Landkreis Saarlouis ernannt
Landrat Patrik Lauer, Kerstin Meyer (Untere Jagdbehörde), Petra Becker-Morhain, Jörg Engel (stellvertretender Kreisjägermeister), Jürgen Schmitt (Kreisjägermeister), Roman Kerber, Peter Bernarding und Peter Meyer Verwüsten beispielsweise Wildschweine Äcker und Felder, ist dies nicht nur teuer und ärgerlich für die Geschädigten, sondern führt auch häufig zu Konflikten bei der Schadensregulierung. Nicht immer herrscht in einem solchen Fall unter den betroffenen Landwirten und Jagdpächtern Einigkeit über die Höhe der Entschädigungssumme. Hier kommt der Wildschadenschätzer zum Einsatz als Mittler zwischen den Parteien und unterschiedlichen Interessen sowie als unabhängiger Schiedsmann. „Dieses Ehrenamt erfordert viel Fingerspitzengefühl und großes Verantwortungsbewusstsein“, wie Landrat Patrik Lauer bei der Urkundenübergabe an die Wildschadenschätzer kürzlich im Landratsamt betonte. Sie werden für die Dauer von sechs Jahren widerruflich von der Unteren Jagdbehörde bestellt.
Im Landkreis Saarlouis übernehmen künftig die ehrenamtliche Tätigkeit des Wildschadenschätzers: Roman Kerber aus Rehlingen-Siersburg, Stefan Bauer aus Lebach, Petra Becker-Morhain aus Bous sowie Peter Bernarding aus Schmelz und Peter Meyer aus Beckingen, der zudem erneut zum Forstsachverständigen für die Dauer von sechs Jahren ernannt wurde und somit weiterhin für die Schätzung von Wildschaden an Forstpflanzen zuständig ist. Im Beisein von Kreisjägermeister Jürgen Schmitt sowie seinem Stellvertreter Jörg Engel ernannte Landrat Patrik Lauer die fünf Wildschadenschätzer und verpflichtete sie, ihre Gutachten unparteiisch und nach bestem Wissen und Gewissen abzugeben.
Vier der Wildschadenschätzer übten das Ehrenamt bereits in der Vergangenheit aus, für Peter Bernarding ist dies die erste Bestellung. Pierre Meunier scheidet aus dem Amt aus.